Rezept 24
Grüne Bohnen und Safran-Joghurtsauce
Für 2 Personen
Joghurt ist ein fermentiertes Milchprodukt. Wertvoll wird ungezuckerter Naturjoghurt z.B. durch die verwendeten Milchsäurebakterien. Bei der Vergärung von Milch bewirken die Milchsäurebakterien wie z. B. Lactobacillus bulgaricus die Fermentation. Dabei wird der Milchzucker (Lactose) in Milchsäure (Lactat) umgewandelt. Durch diesen Prozess wird die Milch haltbar gemacht, der problematische Milchzucker wird umgewandelt und Milch wird besser verträglich. Auch der charakteristische Geschmack und das Aroma entstehen durch die Fermentation. Der Bakterienstamm Lactobacillus bulgaricus hat als sog. Probiotikum einen positiven Einfluss auf unsere Darmgesundheit. Vermeiden Sie fettreduzierte und gezuckerte Joghurts.
Wir brauchen für dieses Rezept
500 g junge Bohnen
0,5 l heißes Wasser
0,5 l kaltes Wasser
2 El. Ghee
1 kleine rote Zwiebel
1 kleine grüne Peperoni
1 El. Kichererbsenmehl
½ Tl. Kokosblütenzucker oder brauner Zucker
1 Prise Asa foetida (auch als Asant bekannt, Alternative: frischer, kleingehackter Knoblauch)
1 paar Safranfäden (Alternative: Gelbwurzel)
150 g Vollmilchjoghurt (mind. 3.8% Fett, besser 10%)
½ Tl. gemahlener Ingwer
½ Tl. gemahlener Kreuzkümmel
1 Prise gemahlener weißer Pfeffer
1 Tl. Zitronen oder Limettensaft
Hinweis:
Bitte machen Sie sich die Mühe und verwenden Sie frische Ware. Die Bohnen, die aus der Dose kommen haben Ihre Lebenskraft verloren. Die stärke der Ayurvedaküche lebt von der Kraft frischer Lebensmittel und schonender, portionsgerechter Zubereitung. Wenn Sie ayurvedisch auf Vorrat kochen, dann haben Sie nur noch ein Nahrungsmittel und kein Lebensmittel mehr.
Zubereitung
Die Bohnen werden geputzt und in ca. 5 cm lange Abschnitte geteilt, dabei wurden die Bohnenspitzen abgeschnitten und die Fäden entfernt. Teilen Sie die Bohnen der länge nach in zwei Hälften. Sie sollten bei diesem Rezept nicht zu stark auf die scharfe Seite wechseln. Wir empfehlen dass Sie die Peperoni entkernen. Hacken Sie dann die frische, grüne Peperoni. Sie können alternativ auch eine kleine, grüne Chilischote verwenden. Bringen Sie 0,1 l Wasser zum Kochen. Es sollte leicht gesalzen sein. Lassen Sie die Bohnen und die Pepperione im Wasserdampf für ca. 5 Minuten dünsten. Gießen Sie die restlichen 0,4 l heißes Wasser hinzu und lassen alles noch ca. 3 Minuten ziehen. Die Bohnen sollten idealerweise weder zu weich noch zu bissfest sein. Gießen Sie das Bohnenwasser ab, fangen Sie das Bohnenwasser auf! Die gekochten Bohnen werden sofort in ein kaltes Wasserbad heruntergekühlt, dadurch soll die frische grüne Farbe der Bohne erhalten bleiben.
Stellen Sie aus dem Kichererbsenmehl, den gemahlenen Gewürzen und dem braunen Zucker eine Mischung her. In einer Pfanne wird Ghee oder Butterschmalz erhitzt. Geben Sie die Mischung aus Kichererbsen hinzu und schwitzen Sie alles gut an. Lassen Sie die Schwitze abkühlen, bis sie lauwarm ist und geben dann den Joghurt und den Safran hinzu. Rühren Sie löffelweise das zurückbehaltene Bohnenwasser unter die Schwitze, bis sich eine glatte, cremige Sauce ergibt. Schmecken Sie mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer ab. Die Sauce wird vor dem Servieren über die Bohnen gegeben. Beides sollte warm serviert werden.
Variatoins/Erweiterungsvorschlag
Zu diesem Rezept passt auch sehr gut frischer Panir (siehe Panierrezept). Hierzu passt eine kleine Portion feni geriebenem Apfel/Möhren-Kompott mit einem Spritzer Zitrone.